Hypnosetherapie bei Depressionen Kassel


Mit HYPNOSETHERAPIE ENDLICH WIEDER AM lEBEN TEILHABEN

In der Psychotherapie versteht man unter Depressionen eine tief empfundene Gefühllosigkeit, gepaart mit dem Eindruck einer schweren Energie- und Hoffnungslosigkeit. In meiner Praxis hatte ich Patienten, für die es teilweise eine immense Anstrengung war, morgens das Bett zu verlassen. Alle berichteten mir zu Beginn der Behandlung, dass sie so gut wie keine Hoffnung mehr verspüren, dass es überhaupt noch eine Möglichkeit für sie gibt, ihren Zustand zu verbessern. Hypnose, so sagte mir einmal eine Patientin, sei jetzt "der letzte Strohhalm", an den sie sich noch klammere. Alles andere hatte sie schon ausprobiert.


WIE eNTSTEHEN dEPRESSIONEN?

Zur Entstehung von Depressionen gibt es, je nach Therapieschule, unterschiedliche Theorien. Sehr populär ist die Unterscheidung zwischen reaktiven Depressionen (=Depressionen, die in Folge eines schwerwiegenden, emotionalen Ereignisses wie beispielsweise Tod, Krankheit, Jobverlust, etc.) auftreten, und endogenen Depressionen, welche auf eine Veränderung des Botenstoffhaushalts im Gehirn (= oftmals befindet sich zu wenig Serotonin im synaptischen Spalt) herrühren, und für die es vordergründig keinen erkennbaren Grund gibt.

 

Eine Theorie die mir gut gefällt, und mit der sich in der Hypnotherapie gut arbeiten lässt, besagt, dass Depressionen durch ein langanhaltendes Minusgeschäft auf emotionaler Ebene entstehen. Demnach sind besonders häufig Menschen von Depressionen betroffen die:

  • sehr viel für andere Menschen geben (Beistand, Unterstützung, Zuwendung) ohne dass sie dafür eine entsprechende Gegenleistung in Form von Dank, emotionaler Wärme, Freundschaft, Lohn, etc. erhalten
  • bereits als Kind viel geben mussten und teilweise in die Erwachsenenrolle schlüpfen mussten
  • mit Liebesentzug bestraft wurden, wenn sie die in sie gestellten Erwartungen nicht erfüllen konnten
  • einer beruflichen Tätigkeit nachgehen, die sie nicht erfüllt, die sie vielleicht sogar als unsinnig empfinden
  • ...

Dies sind nur einige der bekanntesten Risikofaktoren zur Entstehung von Depressionen. Je mehr dieser Faktoren ein Mensch in sich trägt, desto höher ist das Risiko an Depressionen zu erkranken.


Erfolgt für das emotionale Minusgeschäft kein Ausgleich entstehen Gefühle wie Wut, Traurigkeit oder Hilflosigkeit. Können diese Gefühle nicht entsprechend adressiert werden oder die betroffenen sich nicht genügend abgrenzen stauen sie sich auf. Daraufhin schaltet der Körper in eine Art Schutzmodus. Um nicht weiter unnötig Energie zu verbrauchen fährt er die Energieleistung drastisch herunter. Um nicht weiterhin dauerhaft emotional "drauf zu legen" generiert das Unterbewusstsein Schutzanteile, deren Aufgabe es ist, den Menschen vor weiteren Verlustgeschäften zu schützen.


wie kann Hypnosetherapie bei Depressionen helfen?

Das besondere an der Psychotherapie mit Hypnose ist, dass es nicht darum geht, die verursachenden Anteile loszuwerden, oder sich durch bewusste Veränderung von Denkmustern die Depressionen "auszureden".

 

Letztlich habe alle diese Anteile eine beschützende Funktion, auch wenn es sich mitunter nicht so anfühlt (siehe auch meinen Artikel zur Teilearbeit in der Hypnosetherapie). Vielmehr geht es darum, die Anteile zu würdigen, die positive Absicht, die eigentlich hinter der Depression steckt zu würdigen, und auf unbewusster Ebene mit diesen Anteilen zu arbeiten. Wie dies gehen kann habe ich am Beispiel des bekannten Yager Code illustriert


Einmal sagte eine Patientin:

 

"Ich war vier Jahre in Verhaltenstherapie und habe jede einzelne Stunde gehasst. Hinterher ging es mir jedes Mal schlecht. Jetzt war ich sechs oder sieben Mal hier und es geht mir großartig!"

 

Zugegeben: Dies ist schon eine ganz besonders wohltuende Rückmeldung für mich als Behandler. Aber die positiven Ergebnisse der Psychotherapie mit Hypnose, auch bei Depressionen, sprechen für sich. In den allermeisten Fällen verlassen meine Patienten nach den Terminen gestärkt die Praxis. Sie können endlich wieder am Leben teilhaben. Sich energetisch fühlen. Wieder spüren, was es heißt Glücksmomente zu erleben. Auch wenn es manchmal noch so hoffnungslos erscheinen mag: Wenn wir aufhören, die Depression als Feind zu betrachten, und als das würdigen und anerkennen was sie ist, nämlich ein sehr wirkungsvoller Schutzmechanismus unseres Unterbewusstseins, können wir genau dies für die Veränderung, für die Transformation nutzen.

 

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